Dürener Einzelhändler nehmen an bundesweitem Aktionsbündnis teil

Mehrere Einzelhändler im Kreis Düren nehmen an einem bundesweiten Aktionsbündnis teil, welches Klagen gegen die Coronapolitik der Bundesregierung einreicht. Darunter zählen sowohl Eilanträge auf sofortige Wiedereröffnung als auch Schadensersatzforderungen, da Hilfen entweder gar nicht oder viel zu spät ausgezahlt worden sind.
Die Händler machen auf sich aufmerksam, indem sie orangefarbene Plakate an ihre Schaufenster hängen, die für jeden Passanten gut sichtbar sind. Die Verzweiflung der Menschen ist groß, da die Politik schlichtweg ihre Versprechen nicht gehalten hat und zahlreiche Existenzen vernichtet, weil die Planung und Koordination auf Bundesebene eine einzige Katastrophe ist:
Obwohl der Bund nämlich mit genug Geld ausgestattet ist, schafft es das Wirtschaftsministerium unter CDU-Minister Peter Altmaier nicht, die zugesagten Corona-Hilfen, die den Händlern eigentlich zustehen, pünktlich zu überweisen. Jedoch haben diese laufende Betriebskosten sowie private Lebenshaltungskosten, sodass nur noch der juristische Weg übrig bleibt.
Wir begrüßen die Aktion der IG City Düren sehr und hoffen, dass das Aktionsbündnis Erfolg haben wird. Das Fortleben des Einzelhandels ist wichtig für die Entwicklung unserer Innenstädte und der Umgang mit den Unternehmern, die in der Vergangenheit immer pünktlich ihre Steuern bezahlt haben und jetzt einfach im Stich gelassen werden, ist in unseren Augen schlichtweg nicht hinnehmbar.
Falls Sie selbst betroffen sind, erhalten Sie zusätzliche Infos unter der folgenden Webseite: www.Freundschaftsdienst.eu